Urban Change Agents

Zivile Initiativen als Motor von Urbanen Transitionsprozessen in Kapstadt

Was sind “Urban Change Agents”? Warum wirken bürgerschaftliche Initiativen als transformative Kraft für eine nachhaltige klimafreundliche Stadtentwicklung? Was ist eine “transition arena” im stadträumlichen Sinne und welche Mittel setzen zivile Akteure für ihre Projekte ein?

Die 2018 veröffentlichte Doktorarbeit von Nadine Kuhla von Bergmann erforscht die Potenziale von zivilen Initiativen, die in “transformativen Aktionsfeldern” aktiv sind (Recycling, CO2-arme Mobilität, urbane Landwirtschaft, Bildung).

Kapstadt dient als Fallstudie um den Rahmen und die “transition arena” zu beschreiben, in denen die bürgerschaftlichen Akteure aktiv sind. Die gesammelten Daten lassen auf die Motivation und Ziele der Akteure schließen und decken stadträumliche Bedingungen auf, die den Nährboden für nachhaltige Projekte bieten.

Kapstadt wurde als Fallstudie ausgewählt, um die Bedingungen bzw. die “transition arena” zu beschreiben, in der die bürgerschaftlichen Akteure aktiv sind. Die Forschungsdaten beleuchten die Motivation und Ziele der Akteure und zeigen stadträumliche Bedingungen auf, die den Nährboden für zivile transformative Projekte bieten.

Die Dissertation liefert wertvolle Erkenntnisse über die Wirkungsweisen von Urban Change Agents und beschreibt die Hürden, die eine Skalierung der wertvollen Projekte erschwert.

Die Forschungsarbeit begründet das Leitbild der “Creative Climate Cities” entwickelt.


Online Version "Urban change agents: citizen-based projects in Cape Town as drivers of transformative pathways towards a climate-friendly, socially just, economically viable and ressource-efficient urban future"

Bildquelle: Roberta Zucchetti, Seminar "Change Agents" led by Nadine Kuhla von Bergmann, 2015, Technische Universität Berlin